50 shades of brain > 42 Fañanás goldene Glia

Wer war Fañanás?

Jorge Ramón y Cajal Fañanás

(*1885), lebt er noch?? (irgendwo fand ich dann sein angebliches Sterbejahr: 1938…)

Woanders fand ich dann 1886 – 1937…

Citizen Cajal – was ist dein Rosebud?

Er war ein spanischer Neuroanatom…,

Da Capo

der Sohn seines viel berühmteren Vaters, des Nobelpreisträgers Ramon y Cajal – und steht völlig in dessen Schatten, so dass man von Fañanás nichts im WWW findet…

 Nicht einmal sein Sterbedatum – oder sollte er mit nun 130 Jahren noch leben??

Ob Fañanás als Sohn des viel berühmteren Nobelpreisträgers Cajalein glückliches Leben hatte, weiss ich nicht, aber dass er uns mit seiner goldenen und gefiederten Glia Glücksmomente ins Gehirn und ein Lächeln ins Gesicht zaubert ist ebenso klar wie bei Vicq d’Azyrs Farbenkasten …

Ach ja, die goldene Glia sind Kittzellen der Kleinhirnrinde, für die man aktuell keine Verwendung in der Neuroforschung hat. Vielleicht haben sie ja was mit der Alzheimer-Erkrankung zu tun (aktuell scheint alles, was man nicht kennt, was mit Alzheimer zu tun zu haben…

PS: Selbst dieses Bild ist von seinem Vater…

Ein angenehm Gemisch von Bergen, Fels und Seen
Fällt nach und nach erbleicht, doch deutlich, ins Gesicht,
Die blaue Ferne schließt ein Kranz beglänzter Höhen,
Worauf ein schwarzer Wald die letzten Strahlen bricht;
Bald zeigt ein nah Gebürg die sanft erhobnen Hügel,
Wovon ein laut Geblök im Tale widerhallt;
Bald scheint ein breiter See ein Meilen-langer Spiegel,
Auf dessen glatter Flut ein zitternd Feuer wallt;
Bald aber öffnet sich ein Strich von grünen Tälern,
Die, hin und her gekrümmt, sich im Entfernen schmälern

42 Fañanás goldene Glia

Quelle: ganz offensichtlich eine intelligente ungarische Seite über das Gehirn…

Bei der gefiederten Glia von Fañanas (Fañanas-Zellen, F-Zellen, Goldene Glia von Fañanas, Fañanas-Glia)

handelt es sich um Gliazellen der Kleinhirnrinde, die sich vor allem im Stratum purkinjense (Purkinje s.d.) finden. Sie wurden 1916 von Jorge Ramón y Cajal Fañanás, einem Sohn des spanischen Mediziners und Nobelpreisträgers Ramón y Cajal, erstmals beschrieben.

Als Golgi-epitheliale Zellen (Golgi s.d.) liegen die Fañanas-Zellen den Somata der Purkinje-Zellen dicht an. Im Wesentlichen verteilen sie sich auf das Stratum ganglionare (also der Purkinje-Zellschicht) der KH-Rinde. Ihre zellulären Ausläufer finden sich zudem auch im unteren Drittel des Stratum moleculare. In den Zytoplasmaausläufern wurden keine glialen Filamente oder saures Gliafaserprotein gefunden (GFAP), so dass sich die Fañanas-Zellen nur mit einer speziellen Gold-Sublimat-Methode histologisch darstellen und anfärben lassen (daher auch „Goldene Glia“)

Es gibt 3 Arten der Fañanas Glia: Einfiedrig, zweifiedrig, mehrfiedrig

Ihre Zellkörper (Somata) stehen den Ausläufern der epithelialen Golgi-Zellen gegenüber, der Bergmann-Glia (s.d.), die als Purkinje-Zell-Fortsätze die zweite wichtige Gliazellpopulation der KH-Rinde bilden. Manche Autoren schreiben den Fañanas-Zellen eine enge Verwandtschaft zu den epithelialen Golgi-Zellen zu, andere sehen sie als Subtyp an.

Klinische Bedeutung

Es soll einen Zusammenhang zwischen der Vimentin-Expression (s.u.) der Fañanas-Zellen und der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD) geben.

Fañanas-Zellen sind i.d.R. nicht an der gliösen Grenzmembran (Membrana limitans gliae), im Gegensatz zu der Bergmann-Glia, beteiligt.

Heute sind die F-Zellen aufgrund ihrer ungeklärten klinischen Funktion so ziemlich in Vergessenheit geraten. Eine eindeutige Funktion konnte diesen Zellen ebenfalls nicht zugeordnet werden. Daher sind sie nur selten Bestandteil klinischer Studien und labormedizinischer Untersuchungen.

Hintergrund & Insiderwissen

Allerdings könnte sich das rasch wieder ändern: Im Zusammenhang mit der Creutzfeld-Jakob-Erkrankung (CJD) wurde dieser Gliazelltyp neben der Bergmann-Glia, der Mikroglia und den Astrozyten auf Veränderungen untersucht. Dabei fiel bei den genannten Zellen (Fañanas, Bergmann, Mikroglia) eine Expression von Vimentin auf, während nur eine geringe Menge an reaktiven Astrozyten Vimentin-positiv waren.

Vimentin (VIM) ist ein Typ 3-Intermediärfilament aus der Gruppe der Desmine und damit ein Element des Zytoskeletts der Wirbeltiere. Es kommt im Zytoplasma (teilweise auch im Nucleolus) aller Zellen mesenchymaler Herkunft (z. B. Fibroblasten, Endothelzellen, glatte Muskelzellen) vor.

Über die genaue Funktion von Vimentin ist wenig bekannt. Knock-out-Mäuse, denen das Gen zur Produktion von Vimentin entfernt wurde, zeigten beispielsweise in der Muskelentwicklung keine phänotypischen Veränderungen. Allerdings wurden bei adulten Tieren eine Reihe von Anomalien der Muskelzellen beobachtet, z.B. falsch ausgerichtete Muskelfasern. In der Pathologie wird Vimentin als genereller Marker für Weichgewebstumoren verwendet

Diese Erkenntnis unterstützt allerdings nur die These, dass vor allem die Astroglia eine zentrale Rolle bei der CJD spielen, während der Einfluss Fañanas-Glia scheinbar nicht tragend ist (na sowas…).

Jorge Ramón y Cajal Fañanás

(*1885), lebt er noch?? (irgendwo fand ich dann sein angebliches Sterbejahr: 1938…)

Woanders fand ich dann 1886 – 1937… bzw. auch 1882-1912… bzw. auch 1882-1911

Er war ein spanischer Neuroanatom…

Da Capo…

der Sohn seines viel berühmteren Vaters, des Nobelpreisträgers Ramon y Cajal – und steht völlig in dessen Schatten so dass man von Fañanás nichts im WWW findet…

Nicht einmal ein sicheres Sterbedatum…

Es ist beinahe unheimlich, auf jeden Fall respektlos… Selbst auf einer spanischen Weibseite findet sich nur

Historia de los marqueses de Ramón y Cajal

 Santiago Ramón y Cajal (1852-1934), I marqués de Ramón y Cajal.

Jorge Ramón y Cajal Fañanás, II marqués de Ramón y Cajal. Er war wohl auch Marquese wie sein Vater…

María Ramón y Cajal Conejero (1955-), III marquesa de Ramón y Cajal.

Ramón y Cajal: Catalonia: it’s all in the head | In English | EL PAÍS
Santiago Ramón y Cajal mit seinen Kindern Fe, Jorge (der mit dem Anker…), Paula and Santiago

Conéctate

EL PAÍS

Sociedad

El hijo de Santiago Ramón y Cajal niega que su padre fuera misógino

(Santiago Ramon y Cajals Sohn bestreitet, dass sein Vater frauenfeindlich war…)

Luis Ramón y Cajal Fañanás

Madrid 11 JUL 1985

Santiago Ramon Fañanas, 1882 – 1912

Santiago Ramon Fañanas ist geboren worden 1882, in Geburtsort, zu Santiago Ramón y Cajal und Silveria Ramón y Cajal (geb. Fañanas Garcia).

Santiago ist geboren worden am 1. Mai 1852, in Petilla de Aragón, Navarra, España.

Silveria ist geboren worden 1859.

Santiago hat 6 Geschwister: Luis Ramon Fañanas, Enriqueta Ramon Fañanas und 4 andere Geschwister.

Santiago starb 1912, im Alter von 30 in Sterbeort.

Santiago Ramón y Cajal used and improved Camillo Golgi’s staining method to show that nervous tissue consists of billions of separate neurons, communicating with each other through electrical synapses. Cajal and Golgi were jointly awarded the Nobel Prize in 1906.

Cajals Familie:

Father: Justo Ramón (barber-surgeon, Professor of Anatomy at Zaragoza, d. 1903)

Mother: Antonia Cajal Puente (d. 1898)

Brother: Pedro Ramón y Cajal (Professor of Ob-Gyn at Zaragoza, b. 1854, d. 1950)

Sister: Pabla Ramón y Cajal (nurse, b. 1857)

Sister: Jorga Ramón y Cajal (b. 1859)

Wife: Silveria Fananas Garcia (m. 19-Jul-1879, d. 23-Aug-1930)

Daughter: Fe Ramon y Cajal Fananas (b. 1881)

Son: Santiago Ramon y Cajal Fananas (b. 1882, d. 1911)

Daughter: Enriqueta Ramon y Cajal Fananas (b. 1884, d. 1889)

Daughter: Paula Ramon y Cajal Fananas (b. 1885)

Son: Jorge Ramon y Cajal Fananas (physician, b. 1886)

Daughter: Pilar Ramon y Cajal Fananas (b. 1890)

Son: Luis Ramon y Cajal Fananas (b. 1892) Immerhin: 3 seiner Söhne heißen Fananas…aber nur einer war Arzt; Jorge Ramon y Cajal Fananas